Rowohlt Verlag

Deutschland

Im Jahr 1908 gründete Ernst Rowohlt seinen ersten Verlag in Leipzig, der 1912 von seinem Teilhaber Kurt Wolff übernommen wurde, der ihn in Kurt Wolff Verlag umbenannte.

Nach dem Ende des ersten Weltkriegs gründete Rowohlt seinen Verlag im Jahr 1919 erneut. Der Firmensitz war nun Berlin. 1931 geriet der Rowohlt Verlag in finanzielle Schieflage und wurde zu zwei dritteln vom Ullstein Verlag übernommen. Nach der Machtergreifung wurden große Teile des Verlagsrepertoire beschlagnahmt und Ernst Rowohlt 1938 mit einem Berufsverbot belegt. 1939 emigrierte die Familie Rowohlt in die Vereinigten Staaten. Die deutsche Staatsmacht gliederte den Verlag an die Deutschen Verlags-Anstalt in Stuttgart an und liquidierte den Rowohlt Verlag schließlich im Jahr 1943.

Nach dem Krieg erhielt Rowohlts Sohn, Heinrich Maria Ledig, die Verlagslizenz der Amerikanischen Kommandatur und gründete 1945 den Verlag erneut, diesmal in Stuttgart. Später erhielt er auch eine Verlagslizenz der Engländer in Hamburg, wohin das Unternehmen 1950 übersiedelte. 1960 schließlich fand der Verlag in Reinbek sein Zuhause.

1982 wurde der Rowohlt Verlag Teil der Verlagsgruppe Georg von Holtzbrinck und seit 2019 ist der Sitz des Rowohlt Verlags Erneut in Hamburg.

Rowohlt Verlag
Kirchenallee 19
20099 Hamburg

Zum Rowohlt Verlag gehören folgende Imprints und Buchreihen:

  • Wunderlich Verlag
  • Kindler Verlag
  • Verlag Rowohlt Berlin
  • rororo
  • rororo rotfuchs
  • rowohlts monographien
  • Polaris
  • Rowohlt Hundert Augen
  • Rowohlt repertoire
  • Rowohlt rotation
  • Rowohlt Theater Verlag 
  • Agentur für Medienrechte 

Der Rowohlt Verlag

Der Rowohlt Verlag in der Deutschen Nationalbibliothek

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