VEB Brockhaus Leipzig

Deutschland

1953 wurde die Firma F. A. Brockhaus in der DDR verstaatlicht. Sie firmierte künftig als  VEB Brockhaus Leipzig. In der BRD entstand darauf in Wiesbaden das Familienunternehmen erneut unter dem Namen F. A. Brockhaus.

Der Verlag F. A. Brockhaus Leipzig erhielt im Dezember 1947 von der Sowjetische Militäradministration in Deutschland die Lizenz zur Wiederaufnahme der Verlagstätigkeit. 1951 wurde die Firma einem Treuhänder unterstellt. Im März 1953 erfolgte die Eintragung in das Handelsregister der volkseigenen Wirtschaft. Das Verlagsprofil setzte sich aus Bildbänden, Reportagen und Reiseberichten über die DDR und andere Länder zusammen. Ebenso bedeutsam war die enzyklopädische Arbeit des Verlags, speziell auf naturwissenschaftlichem Gebiet. 1963 ging der Touristikzweig des VEB Bibliographisches Institut und des Sachsenverlags Dresden in die Verantwortung des VEB F. A. Brockhaus Verlag Leipzig über. Bis zum Jahr 1977 bestand im VEB F. A. Brockhaus Verlag Leipzig daher auch ein Lektorat Touristikliteratur. Zwischen 1991 und 2009 existierte eine Leipziger Redaktion des Mannheimer Verlagshauses Bibliographisches Institut & F. A. Brockhaus.
Quelle: Sächsisches Staatsarchiv

Veröffentlichungen der VEB Brockhaus Leipzig in der Deutschen Nationalbibliothek

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